Reinigung von Gummi:
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Boden vor Reinigung Prüfen auf sichtbare Schäden an der Oberfläche mangelnde verlegung - Blasenbildung, offene Nähte, Löcher, tiefe Kratzer, Verfärbungen durch Farbstoffe von Haarfarbe, Lebensmittelfarbe, Filzschreiber (Kindergarten) etc. Vor Arbeitsbeginn an einer unauffälligen Stelle eine Verträglichkeitsprobe mit den einzusetzenden Mitteln durchführen. |
Erkennung Gummi:
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Heiße Nadel einstechen, kein erhöhter Krater, riecht nach verbranntem Gummi. Resistent gegenüber Tabakwaren Fußbodenheitzung geeignet |
Unterhaltsreinigung:
Manuell:
- Durch 2-stufiges Wischen (2-Mopp-System) oder auch mit speziellem 1-stufigen Reinigungsverfahren mit geeigneten Mikrofaserbezügen und entsprechenden Wischpflegemitteln vom Fachhandel.
Maschinel:
- Die maschinelle Reinigung eignet sich für großflächige und nicht überstellte Flächen. Hier sollten geeignete „rote“ Pads oder weiche Bürsten und schaumarme Reinigungsmittel nach Empfehlung der Reinigungsmittelhersteller verwendet werden.
Polieren:
Um einen gleichmäßßigen und verdichteten Pflegefilm zu erhalten, sollte der Belag bedarfsgerecht mit einem Polierpad/Polierbürste poliert werden.
Intensive Zwischenreinigung:
- Sobald sich aufbauende Rückstände nicht mehr durch die Unterhaltsreinigung entfernen lassen, sollte eine intensive, maschinelle Zwischenreinigung mit einer Einscheibenmaschine erfolgen. Die Auswahl der Reinigungsmittel hängt vom Grad der Verschmutzung und der Art der Rückstände ab.
Grundreinigung:
- Durch die Beanspruchung und den damit verbundenen Verschmutzungsgrad ist in bestimmten Zeitabständen eine Grundreinigung des Bodenbelages erforderlich. Abhängig von der Stärke der Beanspruchung und der Art der Unterhaltsreinigung kann dies z.B. im Objektbereich alle 6-12 Monate der Fall sein. Alte Pflegefilme, hartnäckige Verschmutzungen und andere Rückstände, die das Aussehen der Oberfläche beeinträchtigen, werden durch die Grundreinigung wirksam entfernt.
Einpflege:
- An jede Bauschluss- oder Grundreinigung muss sich unmittelbar eine Einpflege anschließen, bevor der Fußboden begangen wird. Die Einpflege verleiht der Belagsoberfläche einen schützenden Pflegefilm, der die Schmutzhaftung verringert und die laufende Reinigung erleichtert. Entsprechend der Strapazierfähigkeit des Pflegefilmes unterscheidet man folgende Möglichkeiten.
- Der Belag wird nach der Bauschluß- oder Grundreinigung mit Fußbodenreiniger (auf Basis wasserlöslicher Polymere) behandelt. Die Einpflege erfolgt durch Nasswischen in einer Verdünnung von Fußbodenreiniger1:10. Der entstehende Pflegefilm muss im Anschluss und regelmäßig in der Unterhaltsreinigung mit der Einscheibenmaschine (Highspeed-Einscheibenmaschine (400 U/Min.) und Polierpad oder Polierbürste verdichtet werden.
- Bei Bodenbelägen mit leicht strukturierter Oberfläche (keine Noppenstruktur!) und in besonderen Fällen bei Glattbelägen (z.B. bei verkratzter Belagsoberfläche) ist zu der Strapazierfähigkeit eine Einpflege mit Vollpflege oder Bodenglanz möglich. Diese empfiehlt sich insbesondere, falls ein regelmäßiges Polieren von Wischpflegemitteln in der Unterhaltsreinigung nicht möglich ist, und setzt voraus, daß der Belag vorher einer sehr sorgfältigen Bauschluss- bzw. Grundreinigung unterzogen wurde, da ansonsten ggf. kein gleichmäßiger Verlauf der Polymerdispersion erfolgt und der Pflegefilm nach Trocknung ein fleckiges Erscheinungsbild hat (Abpudern)