Was ist Holz:
Holz ist ein organisches, leicht zu bearbeitender, vielseitig verwendbarer Werkstoff. Eine 100jährige Eiche mit 130.000 Blättern, ihre biologische Solarzelle, binden jährlich rd. 5.000 Kilogramm Kohlendioxid zu organischen Substanzen wie Holz, Blätter und Rinde und gibt dabei bis zu 4.000 Kilogramm Sauerstoff ab, das ist der Jahresbedarf von elf Menschen. Gleichzeitig arbeitet der Baum wie eine Klimaanlage. Die Wurzeln der genannten Eiche saugen jährlich 40.000 Liter Wasser aus dem Boden, das die Blätter wieder „ausschwitzen“. Die dabei erzeugte Verdunstungskälte sorg dafür, dass es im Wald selbst an heißen Sommertagen angenehm kühl ist. Bezeichnung der Baumschichten |
Bauart des Holz:
Holz
Holz ist ein gewachsener Rohstoff aus Millionen kleinster Zellen seine Hauptbestandteile sind Zellulose und Lignin. Zellulose bildet das Gerüst und Lignin Kittsupstanz des Holzes.
Holz Inhaltsstoffe
Holz Inhaltsstoffe sind Cellulose und Lignin, es enthält zudem auch Harze, Wachse, Fette, Öle, Stärke, Zucker, verschiedene Mineral-, Gerb- und Farbstoffe sowie Alkaloide.
Lignin
Lignin (lat. lignum „Holz“) ist ein fester, farbloser Stoff, der in die pflanzliche Zellwand eingelagert wird und die Zellen stabil und druckfest macht (Verholzung, Lignifizierung). Lignin ist auch für das Vergilben von Papier verantwortlich.
Cellulose
Die Cellulose ist der Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden und damit die häufigste organische Verbindung der Erde.
Öle
In vielen Pflanzen vorkommende Öle, die leicht flüchtig meist gutriechend sind. Sie können in allen Teilen der Pflanze, auch im Holz, auftreten.
Gerbstoffe
Pflanzliche Gerbstoffe kommen in fast allen höheren Pflanzen vor. Werden für die Gerbung von Tierhäuten zu Leder, für Herstellung von Medikamenten, Gerbstoffleimen Tinte u.v.a. verwendet.
Harze
Komplexe Stoffgemische in Nadelhölzern, die nach Verletzungen des lebenden Baumes zum Zweck des Wundverschlusses ausgeschieden werden.<
Wasserlösliche Stoffe
Holzinhaltsstoffe, die verschiedensten chemischen Stoffgruppen angehören (mineralische Substanzen, Salze, Zucker, Gerbstoffe, Akaloide u.a.
Eindruckfestigkeit / Abriebfestigkeit:
- Die Druckfestigkeit quer zur Faserrichtung auch als „Quetschgrenze“ bezeichnet, beträgt bei der für Parkett verwendeten Holzart mindestens 7,0 N/mm². Für einige der gebräuchlichen Parketthölzer gelten z.B. mittlere Werte
- Eiche 11,0 N/mm²,
- Buche 9,5 N/mm²,
- Esche 11,0 N/mm².
- Diese Werte zeigen, dass die Eindruck verhalten dieser Parkettböden verwendeten Hölzer recht hoch ist. Daher entstehen bei normaler Gebrauchsbeanspruchung z.B. durch normgerechte Möbelfüße oder Stuhlrollen und bei lang anhaltender Beanspruchung keine bleibenden eindrücke. Bei den für Schiffböden verwendeten Nadelholzarten ist die Quetschgrenze niedriger (Fichte 6 n/mm², Lärche und Kiefer 7,5 N/mm²) für Nadelhölzer ist daher die Verwendung von Stühlen ohne oder besonders weichen, breiten Rollen zu empfehlen. Auf Ö- Norm B 5208, Rollen für Drehstühle, wird hingewiesen. Die Abriebfestigkeit hängt ausschließlich von der Oberflächenbeschaffenheit (Versiegelung) ab. Die Art der Verlegung muss sich deshalb nach der Beanspruchung unter Verwendung der für die vorgesehenen Beanspruchung auszuwählenden Lacke hält bei sachgemäßer Pflege auch höchsten Beanspruchungen, z.B. Publiku msverkehr in Öffentlichen Gebäuden, stand.
Tritt- Elastizität:
- Trittelastizität Böden weisen gute Stoß dämpfende Eigenschaften auf. Auf trittelastischen Böden werden Fußgelenke, Muskulatur, Bänder und Wirbelsäulen geringer belastet als auf unelastischen Böden. Durch die Mulden förmige Formung bei Belastung entsteht der Stoß dämpfende Effekt. Bei punktelastischen Böden ist die Verformung auf den unmittelbar belasteten Bereich begrenzt. Bei Flächenelastischen Konstruktionen, zu denen Holzböden in Allgemeinen zahlen, erfolgt die Verformung in einem größeren Bereich.
Elektrische Eigenschaften von Holz:
- Durch die ultravioletten Strahlen des Sonnenlichtes werden die meisten Holzarten vergilbt.
Mechanische Abnutzung:
Spezifische Besonderheiten des Holzes, die bei der mechanischen Abnützung eine maßgebende Rolle spielen, sind.
- Jahrringbau und Größe der Poren,
- Faserrichtung,
- Physikalisch Eigenschaften (Rohdichte usw.),
- Je Feuchter das Holz ist, desto mehr nimmt der Abnützungswiderstand ab.