Fliesen Herstellung:
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Inhaltsstoffe Fliesen
Ton, Kaolin, Quarz, Feldspen.
Daneben können noch Feingemahlener Steingutbruch von unglasierten Scherben, DOLOMIT und andere mineralische Stoffe zugesetzt werden.
Tonarten aus verschiedenen Lagerstätten sind mit einem Anteil von 50% und mehr Hauptanteilen des Versatzes. (Versatz nennt man die
im richtigen Verhältnis zusammengestellte Mischung der Rohstoffe).
Quarz findet man als Fluss- und Grubensand in vielen Gegenden. Er magert den Versatz und erhöht die Festigkeit des Scherbens,
sein Anteil liegt bei 40%. Das Flussmittel Feldspan wird nur in geringen Mengen beigegeben. Kaolin, auch Porzellanerde genannt, ist
der teuerste der Rohstoffe, es bewirkt die weiße Farbe des Scherbens.
Was ist Ton?
Ton ist, vereinfacht gesagt, verwittertes Gestein (Erdschicht). Zusammensetzung und Farbe hängen mit dem Ausgangsgestein, aber auch mit sekundären Verlagerungen zusammen.
Kaolin, Quarz, Feldspan:
- Kaolin, ist weißer Ton, auch als Porzellanerde benannt,
- Quarz und Feldspan werden zur festigung der erzeugnissen bei gemengt.
Verwendung von Fliesen:
Steingut- Fliesen | EN 14411 | Wandbekleidungen im Wohnungs- und Industrieanlagenbau. |
Steinzeug- Fliesen | EN 14411 | Wandbekleidungen innen im Wohnungs- und Industrieanlagenbau Bodenbeläge nach erforderlicher Verschleißklasse (Innen- und Außenbeläge) Behälterbau (Trinkwasserbehälter, Schwimmbäder). |
Feinsteinzeug | EN 14411 | Vorzugsweise (Wand- und) Bodenbeläge im Wohnungs und Industrieanlagenbau. |
EN 14411:
Die Europäische Norm DIN EN 14411 schreibt die Vorgaben zu den technischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften und damit die Qualität von Fliesen aus dem Strangpress- und Trockenpressverfahren vor.