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Metallzerstörung (Korrosionen):

Was ist Säuren, Basen, Salze

  • ein Stoff, der sauer schmeckt: Säure,
  • ein seifig schmeckender Stoff: Lauge oder Base,
  • ein salzig schmeckender Stoff: Salz.

Korrosionen entstehe durch:

  • Chemische Einwirkung
  • oder durch
  • Elektrochemische Einwirkung:

Chemische Einwirkung

Durch Sauerstoff durch Säure oder Laugeneinwirkung entsteht ein Salz

  • Metalloxide  (diese sind ionische ( salzartige ) oder  [ kovalent Kovalent =
    Verbindungen,
    ]  gebundene Oxide.
  • Oxide unedler Metalle reagieren mit Wasser zu  Basen  und bilden  Laugen ),
  • Nichtmetalloxide  (diese sind molekular, meist leicht flüchtig und reagieren mit Wasser zu  Säuren )
  • Zink + Salzsäure   -   Zinkchlorid
  • Kupfer + Kohlensäure   -   Patina
  • Durch Laugeneinwirkung ein Salz (Aluminium - Aluminat)

Elektrochemische Einwirkung

  • Zwischen 2 Metallen befindet sich eine leitfähige Flüssigkeit, ein Elektrolyt (Säure, Laugen, Salze) vorhanden. Durch die unterschiedlichen Potentiale der elektrostatischen Spannungsreihe der beiden Metalle spielen sich durch die Elektrolyte ähnliche Vorgänge ab wie bei der Galvanisierung, es fließen Elektronen.

Dabei wird immer das Unedle Metall zerstört:

  • Bsp: Wasserleitungsrohre aus Eisen an eine Kupferrohrleitung angeschlossen. Wasser mit mineralischen Zusätzen (hartes Wasser) wirkt als Elektrolyt. Das Eisenrohr wird zerstört.

Korrosionsschutz:

  • Bei einigen Metallen ( Kupfer, Al, Zn, Sn ) bilden sich durch Luftfeuchtigkeit eine Schutzschiecht, die eine weitere Zerstörung durch Luft verhindert. Bei Eisen und Stahl ist die Rostschicht so porös, es kommt kein Luftabschluss zustande die Korrosion findet nicht statt.
Korrosion kann verhindern werden durch:
  • Legierungen - Chrom, Nickel Stahl
  • metalische - Galvanisieren, Schmelztauchen, Pattinieren, Metallspritzen
  • nichtmetalische - Anstriche, Emaillieren, Kunststoffüberzüge
  • nichtmetalische - Eloxieren, Oxidieren, Brünieren, Phosphatsieren

Metallisch Überzüge

Aniodisch Oxidiertes Aluminium

  • Die anionische Oxidation oder auch das Eloxieren bezeichnet ein elektrochemisches Verfahren zur Herstellung einer Schutzbeschichtung für Aluminium. Diese Oxidation Schicht kann auch eingefärbt werden. Sealen intsteht durch die nachbehandlung des Aluminium mit Wasserdampf oder kochenden Wasser. Es verbessert die Schutzschicht.
Galvanisierte Metalle
  • Durch die Elektrolyse am Metall, durch Vernickeln, Verkupfern, Verchromen, Versilbern entsteht eine Schutzschich Metall. Diese Schutzschicht hat aber nur dann eine Wirkung wenn das Material geschlossen ist.
Reinigung
  • Politur mit feinem Schleifmittel (Kreide) wird aufgetragen und nach dem Trocknen mit weichem Lappen poliert.

Nichtmetallisch Überzüge

Brünieren, Geöltes und Gefettetes, Emailliertes, Lackiertes und Kunststoffbeschichtetes Metall:

Brünierte Metalle

  • Brünieren ist das Bräunen von Metallen um diesen ein optisches Bild zu geben und gleichzeitig eine dünne korrosionsbeständige Schutzschicht zu bilden. Für die einzelnen Metalle gibt es unterschiedliche Brünierverfahren.
Reinigung
  • Keine abrasive Reinigungs und Hilfsmittel verwenden. Die Reinigung erfolgt mittels neutralen Reinigungsmittel und weiche Tüchern (Vliestuch, weißes Pad, Handschwamm...) Nach Abtrocknung der Oberfläche sollte man eine dünne Schutzschicht aufbringen aus Säure freien Öle und, oder Wachse.

Geöltes und Gefettetes Metall

  • Zum Schutz von Metalloberflächen die normalerweise blank sind (Messgeräte, Gewinde, Gleitflächen…) werden durch Öl oder Fett Behandlungen geschützt. So behandelte Oberflächen schmutzen sehr schnell an, da Staub und Schmutz auf gefetteten Oberflächen einen sehr gut haftung haben.
Reinigung
  • Gereinigt wird mit Kaltreiniger auf Lösemittelbasis. Nach der Reinigung wird mit säurefreien Mineralöl fett oder Silikonöl nachbehandelt.

Emailliertes Metall

  • Die Emailschicht besteht aus Emailpulver (Quarz, Feldspan und Tonerde) und Farbstoffen, die durch Tauchen oder Spritzen auf die Metalloberfläche aufgebracht wird. Im Emailofen wird bei Temperaturen von 600 – 100 Grad gebrannt. Die so entstandene Emailschicht ist glasähnlich und sehr hart und spröde. Sie ist sehr gut hitzebeständig und weitgehend gegen Chemikalien beständig. Emailliert werden Sanitärgegenstände, Haushaltsartikel, Industrieausstattungen und Apparate.
Reinigung
  • Für E-emaillierte Oberflächen keine säurehaltigen, harten abrasive Reiniger einsetzen. Oberflächen werden matt und Stumpf. Die Reinigung erfolgt wie bei Glasierten Keramik- Fliesen. Bei Starken Verkalkungen Sanitärreiniger einsetzen, Kalk entfernen danach gleich neutralisieren.

Lackiertes Metall

  • Mit Drahtbürst, Schleifpapier oder Sandpapier wird blankes Metall mechanisch entrostet, entfettet und entstaubt. Mit dem Aufbringen einer Grundierung wird Metall vor Rost geschützt. Danach folgen mehrere Anstriche (Lackierungen).
Reinigung
  • Alkalische Reiniger dürfen nicht verwendet werden auf Anstriche auf Ölbasis es entstehen Verseifungen. Stark Abrasive Reinigungsmittel sollten auch nicht eingesetzt werden. Neutralreiniger eignen sich am besten für Lackierte Oberflächen. Für diese Oberflächen verwendet man zum Schutz lackpflegemittel.

Kunststoffbeschichtetes Metall

  • Auf das entfette und gereinigte Metall wird ein Kunststoffüberzug aufgebracht. Diese Oberflächen sind Widerstandsfähiger als Lackiert. Kunststoffe sind meist gegen Säure und Laugen beständig. Lösemittel dürfen nur bedingt eingesetzt werden.
Reinigung